Typ der Ausgleichung | |
Robustes Verfahren zur Bestimmung von Näherungskoordinaten und Kontrolle der Beobachtungen (L1-Ausgleichung) incl. Näherungskoordinatenberechnung PANDA/FA stellt eine neue Funktion, die ein Verfahren zur Kontrolle der Beobachtungen und Bestimmung von Näherungskoordinaten implementiert, zur Verfügung. Dieser neue Ausgleichungstyp kann nun in KAVDI im Ausgleichungsdialog aufgerufen werden. Das Verfahren „KonBeo“ analysiert die Beobachtungen und berechnet für die Punkte Näherungskoordinaten die in KAVDI bisher noch nicht koordiniert wurden. Somit ist es in KAVDI möglich für Punkte Näherungskoordinaten zu bestimmen, die nicht aus den Tachymeterdaten linear zu berechnen sind. Das kann vorkommen, wenn z.B. keine Anschlusspunkte definiert sind und daraufhin die freien Stationierungen nicht lösbar sind. Hier werden einmalig Parameter gesetzt. Unter Oberfläche PANDA/FA Viewer können noch individuell Einstellungen vorgenommen werden können. |
|
Zwangsausgleichung Bei der Zwangsausgleichung legen Sie fest, dass die Anschlusspunkte starr sind. Die Messung wird in das vorhandene Netz eingepasst, wobei Sie auch hier später unter Oberfläche PANDA/FA Viewer noch individuell Einstellungen vornehmen können. |
|
freie Ausgleichung In der freien Ausgleichung sind die Anschlusspunkte beweglich. Die Messung wird ausgeglichen ohne Einpassung auf ein Koordinatennetz. So wird die Messung in sich geprüft, ohne Einfluss von Netzspannungen. |
|
Dynamische Ausgleichung In der dynamischen Ausgleichung werden die Anschlusspunkte stark untergewichtet. Die Standardabweichung wird nach dem Erhebungserlaß NRW auf < 0,2 m vorgegeben. Sie dient ausschließlich der Überprüfung der Anschlußpunkte. |
|
Typ Nordrhein-Westfalen (Erhebungserlass) Hier werden einmalig Parameter gesetzt und dabei 2 (F, H) bzw. 3 (F, G, H) Ausgleichungen erstellt. Wobei im Oberfläche PANDA/FA Viewer noch individuell Einstellungen vorgenommen werden können. |
|
Netzdemension Höhe (1D) Lage (2D) |
|
Koordinatenübernahme Koordinaten der Neupunkte nach Ausgleichung übernehmen. Für die freie Ausgleichung kann man diesen Schalter setzten, wenn die Näherungskoordinaten durch ungünstige Messkonstallationen schlecht sind. Dann werden für die weiteren Ausgleichungen bessere Näherungskoordinaten verwendet. Wichtig Bei der Zwangsausgleichung sollte dieser Schalter gesetzt sein, da die Ergebnisse der Ausgleichung sonst anschl. verworfen werden, d.h. die Ausgleichung wird gerechnet aber die berechneten Koordinaten wird nicht übernommen. Freie Ausgleichung (ohne Restklaffenverteilung) Bei der freien und dynamischen Ausgleichung würde eine Übernahme bedeuten, dass die Näherungskoordinate der Neupunkte für jede folgende Ausgleichung andere Werte hat. Frei ausgeglichene Koordinaten der Datumspunkte übernehmen. Koordinaten der Datumspunkte bleiben unverändert. |
|
Beobachtungen nach der Ausgleichung zurücksetzen? Nein, Beobachtungsspeicher bleibt bestehen. (Standard) Beobachtungen bestehen aus einem zusammenhängenden Netz Ja, Beobachtungsspeicher wird gelöscht Sollen in einem Auftrag mehrere \\unabhängige Netze ausgeglichen werden, dann muss der Beobachtungsspeicher nach jeder Ausgleichung gelöscht werden. |
|
Maßstäbe Maßstab für Tachymeterstrecken Maßstab für Messbandstrecken Maßstab für orthogonale Messungslinien |
Die Schalter können auch in der Projektvorlage vordefiniert werden. Klicken Sie dazu hier
Voreinstellungen gemäß Erhebungserlass NRW
Die Schalter können auch in der Projektvorlage vordefiniert werden. Klicken Sie dazu hier
Voreinstellungen gemäß Erhebungserlass NRW
Die Schalter können auch in der Projektvorlage vordefiniert werden. Klicken Sie dazu hier
Datumsfestlegungen | KD_PANDA_PREFER_GNSS_PUNKTE_DATUMSBESTIMMEND = J |
---|---|
KD_PANDA_DEF_SOLLKOORDINATEN_ALS_FREIE_PUNKTE = J | |
Untergewichtete dynamische Ausgleichung | PANDA_DYN_AGL_GNSS_UNTERGEWICHTET = N (Erhebungserlass NRW (ErhE)) |
PANDA FA-Funktionen | Zur Analyse bei großen Ausgleichungen können einfach polar gemessene Zielpunkte deaktiviert werden. |
Lösche Neupunkte (Nährerungskoordinaten durch PANDA/FA (KONBEO) berechnen). Das kann sinnvoll sein, falls die Näherungskoordinaten aus KAVDI sehr ungenau sind. Die Dokumentation dazu finden Sie ☛ hier | |
Eliminierte Zonenkennziffer für Ausgleichung Es kann zu Rangdefekten kommen. ''In der Benutzeroberfläche wird die Zonenkennziffer immer mitgeführt. |
|
Maßstäbe | Maßstab für Tachymeterstrecken |
Maßstab für Messbandstrecken | |
Maßstab für orthogonale Messungslinien | |
KonBeo Funktionen | Abbruch bei fehlerhafter Plausibilitätsprüfung Bei dem robusten Verfahren zur Bestimmung von Näherungskoordinaten und Kontrolle der Beobachtungen ist eine Plausibilitätsprüfung der Beobachtungen hinzugefügt worden. Im Protokoll wird dokumentiert welche Beobachtungen wahrscheinlich fehlerhaft sind. Aufgrund dieser Analyse sollte der Datenbestand bereinigt werden. |
Die Schalter können auch in der Projektvorlage vordefiniert werden. Klicken Sie dazu hier
*² Punkte die nur per GNSS bestimmt wurden (also nicht, z.B. mit dem Tachymeter, angemessen worden ist) haben keinen Bezug zur Messung und werden mit diesem Schalter automatisch deaktiviert.
*³ Die Koordinaten von gemessenen GNSS-Punkten werden in einer eigenen Beobachtungsgruppe
zusammengefasst. Für diese Beobachtungsgruppe werden Zusatzparameter eingeführt. Dabei bleibt die
innere Geometrie der gemessenen GNSS-Punkte erhalten.
Die Schalter können auch in der Projektvorlage vordefiniert werden. Klicken Sie dazu hier
Voreinstellungen gemäß Erhebungserlass NRW
Wenn bei den Punktlage LSP und Restklaffen untere und obere Schranke definiert ist, muss das in den Modulparametern geändert werden.
Die Schalter können auch in der Projektvorlage vordefiniert werden. Klicken Sie dazu hier
Über die Modulliste wählen Sie das Berechnungsprogramm Ausgleichung (Panda)
Alle Parameter für die Ausgleichung werden hier eingestellt.
In der freien Ausgleichung sind die Anschlusspunkte beweglich. Die Messung wird ausgeglichen ohne Einpassung auf ein Koordinatennetz. So wird die Messung in sich geprüft, ohne Einfluss von Netzspannungen.
Netzdemension Höhe (1D)
Höhe nach der Ausgleichung übernehmen.
Diese Modulerweiterung zu Berechnung von Höhendifferenzen, dient der Simulation einer Ausgleichung. |
---|
Beschreibung: Für eine Höhenausgleichung sollen die Höhenunterschiede aus vorgegebenen Punkten bestimmt und als Beobachtungen an PANDA/FA weitergegeben werden.
Bemerkung: Der Flächenberechnungsansatz wird in KAVDI auch dafür verwendet um Linien zu definieren. Nicht geschlossene Flächen stellen einen Linienzug dar. Die Berechnung wurde so erweitert, dass zwischen den aufeinanderfolgenden Punkte die Höhenunterschiede berechnet werden. Diese Höhenunterschiede können auf Wunsch in PANDA/FA als Beobachtungen verwendet werden.
Dazu muss unter den Eigenschaften der Ausgleichung der Schalter gesetzt werden.