Diese Statistik wird aus den Ergebnissen der freien Ausgleichung entnommen. (Werte aus Datenbank der freien Ausgleichung)
Die Beobachtungen werden durch die Ausgleichung verbessert. Diese Größe der Verbesserungen ist abhängig von der Gewichtung, also von der Genauigkeit der Beobachtung. Je niedriger das Gewicht umso höher wird die Beobachtung verbessert. Hat eine Beobachtung eine hohe Genauigkeit, so fällt sie stärker ins Gewicht und erhält eine geringe Verbesserung. Der reine Betrag der Verbesserung kann nicht zur Beurteilung der Güte einer Beobachtung herangezogen werden.
Mit der normierten Verbesserung (NV) betrachtet man die Verbesserung im Verhältnis zu ihrer Genauigkeit. Geht man von einer hundertprozentig kontrollierten Beobachtung aus, dann bedeutet:
NV | |
---|---|
1 | Die normierte Verbesserung der Beobachtung entspricht der vorgegebenen Standardabweichung |
2 | Die normierte Verbesserung der Beobachtung entspricht dem Zweifachen der vorgegebenen Standardabweichung |
3 | Die normierte Verbesserung der Beobachtung entspricht dem Dreifachen der vorgegebenen Standardabweichung |
Je nach Vorschriften werden unterschiedliche Bedingungen an die normierte Verbesserung gestellt. So definiert der Erhebungserlass in Nordrhein-Westfalen, dass die normierte Verbesserung (NV) bei zwei Dritteln aller Beobachtungen kleiner als 1 sein sollte.
In diesem Fenster wird eine Statistik über die NV und die Verbesserungen angezeigt.
Erhebungserlass (ErhE) NRW: Unter Zugrundelegung der Normalverteilung wird die Standardabweichung von 68 % der Messwerte eingehalten (Sicherheitswahrscheinlichkeit 68 %, k = 1)
Erhebungserlass (ErhE) NRW: Als größte zulässige Abweichung (Grenzwert) eines Messwertes wird das Doppelte der vorgegebenen Standardabweichung festgesetzt (Sicherheitswahrscheinlichkeit 95 %, k = 2).
Hier werden die Restklaffen der Datumspunkte dokumentiert. (Werte aus Datenbank der freien Ausgleichung)
Wenn eine Gruppe der gemessenen Punkte angelegt wurde, stehen hier die Ergebnisse. (Werte aus Datenbank der freien Ausgleichung)
Die Protokolle können nun auch mit dem auf dem Rechner installierten Standardapplikation (idR. Editor) geöffnet werden. In der Symbolleiste wird hierzu ein Icon angeboten wenn ein Protokoll im Viewer angezeigt wird.
Das Editieren der Protokolle ist standardmäßig deaktiviert. Über einen Schalter in der Konfigurationsdatei (pan_fe.cfg) muss das Editieren zugelassen werden:
PAN_FE_DO_ALLOW_USING_EXTERN_EDITOR = J
Eine freie Ausgleichung ist nur dann durchführbar, wenn das Netz in sich als örtliches System berechenbar ist.
Wenn das nicht gegeben ist, hat PAN die Eigenschaft trotzdem eine Lösung zu berechnen. Es handelt sich dann aber nicht mehr um eine freie Ausgleichung, sondern um eine zwangsfreie Ausgleichung. Der Ausgleichungstyp wird automatisch angepasst, damit es zu einem Ergebnis kommt.
PANDA/FA liefert aber dann eine Fehlermeldung, dass der gewünschte Ausgleichungstyp nicht berechnet werden konnte.
Unter dem Menüpunkt „Fehler/Warnungen/Hinweise“ wird nun ein Hinweis erstellt, falls eine Näherungskoordinatenberechnung mit KONBEO durchgeführt wurde. Mit einem Klick auf den Hinweis wird das Protokoll zur Näherungskoordinatenberechnung geöffnet.