Kleinpunktberechnung
orthogonal
Mit diesem Modul können Neupunkte koordiniert werden, die orthogonal aufgemessen worden sind.
Zwei koordinierte Punkte, Anfangspunkt A und Endpunkt E liegen entweder direkt (Ordinate = 0) oder indirekt (Ordinate <> 0) auf einer Messungslinie. Unter der Voraussetzung, dass Anfangs- und Endpunkt auf einer Messungslinie liegen (Ordinaten = 0), kann das Endmaß unbestimmt sein. Es sollen die Koordinaten bestimmt werden, deren örtliche Aufmaße bekannt oder bestimmbar sind.
Für die Eingabe von Anfangs- bzw. Endmaß gilt folgende Vereinbarung:
- Liegen Anfangs- und Endpunkt auf einer Linie, genügt die Eingabe des Abszissenwertes.
- Im Fall der indirekten Lage zu einer Messungslinie werden der jeweilige Abszissenwert und der Ordinatenwert, durch ein Leerzeichen getrennt, eingegeben.
Einschränkungen bei der Berechnung mit unbestimmten Endmaß:
Wird für den Anfangspunkt ein Seitenmaß (Ordinate) angegeben kann die Berechnung mit unbestimmten Endmaß nicht durchgeführt werden. Die Verwendung dieser Anordnung wird von KAVDI verweigert! Mathematisch ist diese Berechnung zwar durchführbar liefert aber bei einer fehlerhaften Ordinate zu unkontrollierbaren Ergebnissen, da aus dieser fehlerhaften Ordinate die Länge der Messungslinie berechnet wird und alle nachfolgenden Berechnungen davon abhängen.
Kleinpunktberechnung: orthogonal Ordinate M = 1
Mit diesem Modul können Neupunkte koordiniert werden, die orthogonal aufgemessen worden sind. Der Unterschied zu der „normalen“ orthogonalen Kleinpunktberechnung ist, dass die Abweichungen in der Abszisse nicht auf die Ordinate verteilt werden.