Die Ausgabe der Differenzen soll nur bei bestimmten Lagegenauigkeiten (2100, 2200 ..) erfolgen.
Dadurch würde eine Warnung der Fehlergrenzenüberschreitung, für die nicht eingestellte Lagegenauigkeit, unterdrückt. Dies gilt nur für Alt-Koordinaten die neu bestimmt sind.

Bemerkung:

Wenn ein Punkt neu bestimmt wird (Mittelbildungskennziffer 1), protokolliert KAVDI dies in der VP-Liste mit der Bemerkung „Neu koordiniert“ und mit der Abweichung zur alten Koordinate. Jetzt kann die Abweichung für bestimmte Genauigkeitsstufen unterdrückt werden. Über das Konfigurationslabel

K_NRW_VPL_L_GST_FILTER

können die Genauigkeitsstufen definiert werden, bei denen die Differenzausgabe erfolgen soll.

Bei Punkten, deren Genauigkeitsstufen nicht eingetragen sind, werden die Differenzen nicht ausgegeben.

Beispiel:

Bei einer Neukoordinierung sollen nur bei den Genauigkeitsstufen 2100, und 2200 eine Differenz zur Altkoordinate ausgewiesen werden. In diesem Fall muss das Konfigurationslabel wie folgt angegeben werden:

K_NRW_VPL_LGA_FILTER = „2100,2200“

Falls die Altpunkte keine Genauigkeitsstufe besitzen, werden in diesem 'Beispiel ebenfalls keine Differenzen protokolliert. Hier geht KAVDI davon aus, dass die Altpunkte ungenau und die Differenzen demnach nicht aussagekräftig sind.

Möchte man diese dennoch in der Liste angezeigt bekommen muss der Filter um das Zeichen „-“ erweitert werden:

K_NRW_VPL_L_GST_FILTER = „-,2100,2200“