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Undulationsmodelle (Interpolation der ellipsoidischen Höhen in NHN-Höhen)

Dokumentation Undulationsmodell 2016

Um ellipsoidische Höhen in NHN-Höhen zu interpolieren benötigt man s.g. Undulationsmodelle.

Das Land Nordrhein Westfalen stellte dafür Undulationsmodelle zur Verfügung. Damit können NHN-Höhen ermittelt werden.

In Absprache mit der Bezirkregierung Köln werden ab sofort alle erforderlichen Daten zentral auf der Seite der Bezirksregierung Köln zum Download bereit gestellt.

Ausführliche Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten der

Dort klicken Sie auf „Echtzeit-Datumsübergänge (KAVDI-Version) ⇒ Für Download einloggen“.

Aus verwaltungstechnischen Gründen beinhaltet der Download vorab eine Regristrierung und erst anschließend die Möglichkeit zum Download.

Die Installationsanleitung steht Ihnen auch als Video-Tutorial (Undulationsmodell 2007) zur Verfügung


Voraussetzung:

  • Benötigte Dateien:
    • Konfigurationsdatei (crs.xml)
    • Gitterdatei (NW_NHN2016.trb)
  • Zum Test:
    • Messdatenprotokoll (GNSS-Messdaten.kmd)

Vorbereitung:

Projekt erstellen

Zur büroweiten Bereitstellung des Undulationsmodells erstellen Sie ein neues KAVDI-Projekt mit einem beliebigen Namen.

Dateien verschieben

Wechseln Sie in das Projektverzeichnis

und kopieren die Dateien (GNSS-Messdaten.kmd und crs.xml) hierher.

Die Gitterdatei NW_NHN2016.trb kopieren Sie in das Verzeichnis .\config\berechnung\crs\_standard unterhalb Ihrer KAVDI Installation.

In Ihrem KAVDI Auftrag wählen Sie jetzt den Menüpunkt Projekt ⇒ CRS-Definitionen aus.

Hier werden die Koordinatenreferenzsysteme in KAVDI verwaltet.

Die neuen CRS-Definitionen befinden sich jetzt bei den Projektbezogenen CRS-Definitionen unter dem Eintrag:

  • Höhen-Bezugssystem (Name: DHHN2016)
  • Crs-Höhe (Name: 170) und
  • Undulationsmodelle (Name: 2016)

Wenn Sie das Modell, Höhenbezugssystem oder CRS-Höhe aktivieren, werden alle Einstellungen auf der rechten Seite aufgelistet.

Nebenstehend die
Definition zum
Höhenbezugssystem
Die Definition
des Höhenstatus
Das Undulationsmodell 2016
mit entsprechenden
Definitionsparameter




Damit die neuen projektbezogenen CRS-Definitionen büroweit nutzbar sind, wählen Sie jeweils die entsprechende Definition an und klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Undulationsmodell nach Global übernehmen“.











Nachdem alle drei Definitionen unter den „Globalen CRS-Definitionen“ eingetragen wurde, können Sie das Fenster schliessen und die Änderungen speichern.





Ausführung:

Beim Start der Auswertung werden alle gemessenen Punkte in das Zielsystem (Standard ETRS89/UTM) verebnet. In der Liste der Messungen protokolliert KAVDI die Ergebnisse.

Bevor wir mit der GNSS-Auswertung die Gebrauchshöhen berechnen, fügen wir noch das Dokument mit der Testmessung in die Liste der Messdatenprotokolle hinzu.

In dem Messdatenprotokoll befinden sich mehrere gemessene Punkte mit geografischen Koordinaten und ellipsoidischen Höhen.

Jetzt können wir die GNSS-Auswertung aus dem Menü „Messauswertung“ aufrufen.

Hier im Fenster „Allgemein“ müssen Sie einstellen, auf was sich die ellipsoidischen Höhen beziehen. Boden oder Antenne?

  1. Boden

    „Gemessene ellipsoidische Höhe bezieht sich auf: Boden
    Aus dem GNSS Gerät werden geozentrische Koordinaten und die Antennenhöhe ausgegeben. Ist die geozentrische Koordinaten schon um die Antennenhöhe reduziert, würde man hier „gemessene ellipsoidische Höhe bezieht sich auf: Boden“ einstellen. ( In KAVDI darf dann die Antennenhöhe nicht nochmal abgezogen werden)

  2. Antenne
    - „Gemessene ellipsoidische Höhe bezieht sich auf: Antenne
    Werden die geozentrischen Koordinaten aus dem GNSS, bezogen auf die Antenne, ausgegeben, muss in KAVDI die Antennenhöhe berücksichtigt werden.

Im Fenster „Zielsystem Höhe“ stellen Sie den Höhenstatus 170 ein, damit die Gebrauchshöhen berechnet werden können.

Mit dem Undulationsmodell 2016 für Nordrhein-Westfalen lassen sich aus den gemessenen Koordinaten, die auf dem ETRS89 basieren, die Differenzen zwischen den ellipsoidischen Höhen und den Normalhöhen (NH) (Höhenstatus170 (DHHN16)) bestimmen.

Unter der „Berechnungsart der Gebrauchshöhe“ kann man nun „Undulationsmodell“.

Nachdem man den Namen des Modells ausgewählt hat, berechnet KAVDI sofort im Hintergrund für alle gemessenen Punkte die Normalhöhen im, System 170.

Es werden nur für die Punkte Gebrauchshöhen bestimmt, die sich im Undulationsraster befinden.

Dieses kann auch in der Grafik sichtbar gemacht werden.

Hierzu klicken Sie auf die Grafik und wählen unter den Grafikeigenschaften

die Punktebenen aus, und stellen den Schalter zur Anzeige des Undulationsmodells auf „Ja“.

(In der Projektkonfiguartionsdatei muss diese Einstellung definiert sein. Hierzu gibt es in KAVDI keinen Schalter.)

Die Werte der Undulationen macht man sichtbar, indem man unter „Allgemein“ die Anzeige der Höhen aktiviert.

Sollen die verebneten Koordinaten inkl. Gebrauchshöhen in ein Berechnungsdokument zur weiteren Verwendung übernommen werden, klicken Sie auf die Schaltfläche „Koordinaten mit Höhe in Berechnungsdokument exportieren“.

Ein entsprechender Berechnungsansatz wird in das aktuell geöffnete Berechnungsdokument protokolliert.

Nach einer Neuberechnung können die Punkte zur Berechnung verwendet werden.

Falls Sie weiterführende Fragen zur Bereitstellung eines Undulationsmodells oder zur GNSS-Auswertung haben kontaktieren Sie uns per Mail unter support@kavdi.de.

geos/kavdi/oberflaeche/kavdi_projekt/crs-definition/crs-definitionen-undulationsmodelle.txt · Zuletzt geändert: 2023/11/04 21:19 von 127.0.0.1

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