Für ausführliche Informationen klicken Sie auf den entsprechenden Link.

• Ausgleichung Typ NRW
  Im Erhebungserlass NRW wird genau definiert, welche Art von Ausgleichung erfolgen sollen, auch Mastermodus genannt. Das Programm erkennt anhand von den gem. Daten, welche Ausgleichung erforderlich ist. Es werden automatisch 2 (F,H) oder 3 (F,G,H) Ausgleichungen erstellt (Mastermodus).
  

• Berechnungsinformationen
  Das Fenster der Berechnungsinformation spiegelt das gesamte Projekt in komprimierter Baumdarstellung wieder (Navigator: Berechnungsinformationen).
  

• CRS
  Ein Koordinatenreferenzsystem (CRS) ist die Definition eines Koordinatensystems, dass aus Ellipsoiddefinitionen, Lage- und Höhenbezugssysteme usw. besteht. KAVDI unterscheidet zwischen den globalen und den projektbezogenen CRS-Definitiionen.
  

• Datenbank
  Die Datenbank speichert alle Informationen zu einem Projekt. Es gibt eine externe und eine interne Datenbank. Daten der externe Datenbank werden durch Berechnungen nicht verändert. I.d.R. werden die Daten durch das Einlesen von Bestandsdaten des Katasteramtes gefüllt. Berechnungen die durchgeführt werden sind in der internen Datenbank gespeichtert (Datenbank).
  

• Dateneinheiten
  Die originären Vermessungszahlen werden in Sachsen-Anhalt als Dateneinheiten gespeichert. Die Verknüpfungs­information zwischen den Bezugspunkten der einzelnen Dateneinheiten wird seit 2001 durch die Koordinaten des ETRS89 bereitgestellt. Für die Berechnung des LTK (siehe Stichwort: LTK) wird als Zwischenschritt eine lokal angepasste Abbildungsebene mit einem lokalen Bezugsmeridian im Vermessungsgebiet bestimmt (Einlesen Dateneinheiten).
  

• Dokumentenparameter
  Eingestellte Parameter die sich auf das nachfolgende Dokument beziehen. (Dokumentenparameter).
  

• Druckmanager
  Der Druckmanager stellt länderspezifische Dokumentationen, incl. Fortführungsdateien und spezielle Listen übersichtlich zusammen. Die Formulare werden immer bei einem Berechnungslauf im Hintergrund aktuell erstellt und zur Anzeige auf dem Bildschirm, der Ausgabe auf einen Drucker bzw. zum Export nach PDF angeboten (Druckmanager).
  

• Elementsubstitution
  Substitution von Datenelementen: Um Änderungen im gesamten Datenbestand, in Abhängigkeit von den Inhalten anderer Datenelemente, neue Inhalte zuzuweisen, ist die (Elementsubstitution) ein effizientes und universelles Werkzeug..
  

• Externer Schlüssel
  Daten die von Außen kommen erhalten einen externen Schlüssel, z.B. bei der Schnittstellen von KAVDI zu GEOgraf.

• Flächenmanager
  Der Flächenmanager zeigt alle berechneten Flächen nach Flächentyp (Masse, Besitzstück, neues Flurstück, Nutzungsart und altes Flurstück) an und es können die entsprechenden Abstimmungen (Zu-, Abgang) durchgeführt werden. Anschließend kann das Flächenberechnungsheft bzw. die Fortführungsbelege gedruckt werden (Flächenmanager).
  

• Fremdprogramme
  Starten aus Fremdprogrammen, d.h. aus Verwaltungsprogrammen (z.B. Geobüro oder GEORG) wird KAVDI automatisiert gestartet oder Starten von Fremdprogrammen aus KAVDI (z.B. Geograf, GeoMapper oder QGIS) .

• Index für Nummerierungsbezirk (NBZ)
  Ein Datenbankindex, oder kurz Index, ist eine von der Datenstruktur getrennte Indexstruktur in einer Datenbank. Wird bei einer Abfrage eine indizierte Spalte als Kriterium herangezogen, sucht das Datenbanksystem die gewünschten Datensätze anhand dieser Zeiger.
  Hier: Die Bezeichnung des Index z.B. KP oder 24 (Rechts/Hochwert) ist eine Verknüpfung der ersten beiden(drei) Stellen des Arbeitskennzeichens mit dem Nummerierungsbezirk. Hier zwei Links dazu: (Nummerierungsbezirk) oder GNSS Kontrollpunkt ausserhalb des 10 km Nummerierungsgebiet.
  

• Installation als Admin
  Programme sollte man als Administrator installieren. Wie das in KAVDI ausgeführt wird sehen Sie hier.

• KBD
  KBD ist die Oberfläche der Koordinatenberechnungsdokumente (Berechnungsdokumente).
  

• KKQ
  Koordinatenkatasterqualität: Die Punkte haben eine Genauigkeit von GST 2100 oder besser.
  

• KonBeo
  Ein Verfahren zur Kontrolle der Beobachtungen (L1-Ausgleichung) und Bestimmung von Näherungskoordinaten in PANDA/FA (KonBeo (KAVDI) oder KonBeo (Panda Viewer)).
  

• Kontext Menü
  Ein Kontextmenü (mit rechter Maustaste aufrufbar) ist ein Steuerelement, das dem Benutzer zu einem bestimmten Element verschiedene Aktionen zur Auswahl anbietet. In KAVDI gibt es verschiedene Kontextmenüs, z.B. das Kontextmenü im Dokument.

• Kontrollpunkt
  Ein Kontrollpunkt dient zur Kontrolle der geräteinternen Einstellungen. Erfolgt der Lageanschluss ausschließlich mittels SAPOS, so ist zur Kontrolle des eingesetzten SAPOS-Rovers und der richtigen Lagerung der Vermessung im amtlichen Bezugssystem täglich mindestens ein Kontrollpunkt mitzubestimmen. Es kann jeder koordinierte Vermessungspunkt des amtlichen Nachweises mit GST 2000 oder ein vorhandener TVP oder ein selbst bestimmter Punkt mit entsprechender Genauigkeit sein. Bei Nutzung kombinierter Verfahren kann der Kontrollpunkt auch durch terrestrische Messung bestimmt werden. Die Koordinatendifferenz darf den Wert der Anlage 5 nicht überschreiten. Die Kontrollmessung ist entsprechend der Anlage 8 zu dokumentieren.
  

• Länderversion
  Mit Einstellung der Länderversion werden differenzierte Protokolle ausgegeben. Die Länderversion wird auf der KAVDI Startseite über das Kontexmenü des Projekts unter der Projektkonfiguration eingestellt. Wenn keine Länderversion eingestellt ist, wird eine Warnung ausgegeben. (Einstellung Länderversion:Konfiguration

• LTK
  In Sachsen-Anhalt nutzt man ein sogenanntes LTK (lokales, temporäres Koordinatensystem). Dieses ist ähnlich dem Gauß-Krüger System, aber der Mittelmeridian wird in die Mitte des Messgebiets gelegt, sodass praktisch keine Verzerrungen auftreten (Bestimmung LTK). Weitere Infos findest Du beim Landesvermessungsamt SA.
  

• MDP
  MDP ist die Oberfläche der Messdatenprotokolle (Messdatenprotokolle).
  

• Messdatenprotokolle erstellen
  Messdatenprotokolle werden aus Messwerten unterschiedlicher herstellerspezifischen Messwertdateien (raw/xml/jxl…) mit Hilfe von XSLT-Stylesheets erstellt.
  

• Messdaten auswerten
  Messdaten sind gemessene Informationen von Koordinaten, Richtungen, Strecken und Höhen. Die Auswertung der Daten erfolgt bei GNSS Messung durch die GNSS Auswertung (GNSS-Auswertung) oder die durch Tachymetermessung (Messauswertung).
  

• Module
  Module sind verschiedene Berechnungs- oder Verwaltungsprogramme.
  

• Normalhöhe
  Bei Normalhöhen (NHN), ist die Höhenbezugsfläche das Quasigeoid. Die Normalhöhen der deutschen Vermessungsverwaltung beziehen sich aktuell auf das Deutsche Haupthöhennetz 2016 (DHHN2016) und sind u.a. mit den Parametern des Ellipsoids GRS80 mit Bezug zum Amsterdamer Pegel berechnet.
  Normalhöhen und Höhenbezugsflächen

• PandaFA / PandaHA
  PANDA/FA / PandaHA ermöglicht eine Ausgleichung von 1D- und 2D-Netzen nach der Methode der kleinsten Quadrate. PANDA/FA ist ein unabhängiger Teil von dem Programmsystem PANDA und ist bei dem vermessungstechnischen Programm ☛ KAVDI® in den routinemäßigen Berechnungsablauf integriert. Zur ausführlichen Beschreibung des Viewers von PandaFA klicken Sie hier.

• Parallelinstallation
  Es werden zwei oder mehr verschiedene KAVDI-Versionen installiert. Mittels einer Batchdatei auf dem Desktop können beide Versionen gestartet werden. Zur ausführlichen Beschreibung klicken Sie Parallelinstallation.

• Projekt
  Ein Projekt besteht aus einem Ordner mit der Endung „.kdp“. In diesem Ordner befinden sich Dateien die zum Aufruf eines Projektes benötigt werden (Projekt anlegen).
  

• Projekt umbenennen
  Ein Projekt „….kdp“ kann mit all seinen Dateien umbenannt werden. (Projekt umbenennen).
  

• Projekt entriegeln
  Nach einem Absturz ist das Projekt gesperrt. Sie können es nicht öffnen. Jetzt muss das Projekt „entriegelt“ werden. (Projekt entriegeln).
  

• Projektkonfiguration
  Die Projektkonfiguration wird beim anlegen eines Projektes erstellt. Ist das Projekt angelegt kann man in der KAVDI Maske durch Auswählen des Kontex-Menüs (rechte Maustaste) die Konfiguration auswählen und bearbeiten.

• Projektvorlagen
  Projektvoreinstellungen die als Vorlage zur Verfügung stehen. Einige Vorlagen sind schon vorinstalliert. Will man eine Eigene erstellen ist das ebenfalls möglich (Projektvorlagen erstellen).
  

• Sollpunkt
  Ein Sollpunkt ist ein Punkt dessen Koordinaten (KKQ) vorweg (graphisch, rechnerisch o.ä.) berechnet wurde und anschließend in das Kataster eingeführt wird. I.d.R. handelt es sich um Grenzpunkte zur Bestimmung neuer Flurstücke (Definition Sollpunkt).
  

• Standardabweichung
  Die Standardabweichung ist ein Maß für die Streubreite der Werte eines Merkmals rund um dessen Mittelwert (arithmetisches Mittel). Vereinfacht gesagt, ist die Standardabweichung die durchschnittliche Entfernung aller gemessenen Ausprägungen eines Merkmals vom Durchschnitt.

• Standpunktsystem
  Bei der Auswertung eines Standpunktsystems wird jeder Standpunkt einzeln ausgewertet (örtliches System). Die Einzelauswertungen werden anschließend in das eingestellte System transformiert (Standpunktsystem).
  

• Stylesheet
  Ein Stylesheet ist eine Art Formatvorlage. Das Programm (XSLT-Prozessor), dass das Stylesheet auswertet, interpretiert die zugewiesenen Daten und formatiert sie entsprechend den vorgegebenen Regeln.
  

• Umgebungsvariablen
  Umgebungsvariablen sind Zeichenfolgen, die Informationen über die Umgebung für das System und den aktuell angemeldeten Benutzer enthalten. KAVDI und PANDA/FA bestimmen anhand dieser Informationen, wo die Programme abgelegt werden.

• Umnummerierungen
  Ein Punkt hat eine Punktnummer erhält eine andere Nummer. Es gibt zwei Arten von Umnummerierungen: Im Dokument haben Punkte die falsche Punktnummer und sollen korrigiert werden (Umnummerierung in Dokumenten) oder Punktnummer die in der Datenbank geändert werden sollen (Umnummerierungen: Bereich).
  

• Wiki
  Hier finden Sie alle Hilfethemen zum Programm KAVDI oder PandaFA. In vielen Berechnungs- und Verwaltungsmodulen finden Sie über das Kontexmenü (rechte Maustaste) einen Link zur Programmbeschreibung.
  

• XSL-Transformation
  Die XSL-Transformation (XSLT) ist eine Schnittstelle die eine XML-Eingabedatei mit Hilfe eines XSLT - Stylesheets weiterverarbeitet und eine Ausgabe Datei erstellt (XSL Transformation).
  

• XSLT-Prozessor
  Ein XSLT-Prozessor ist eine Software (z.B. von Microsoft (MSXML.exe) zum Umwandeln von Dokumenten mittels eines XSLT-Stylesheets.
  

• Zeilenelement
  Im Berechnungselement stecken in jeder Zeile Informationen die in der Oberfläche nicht angezeigt werden. Diese Informationen werden über die Seitenkarteikarte dargestellt (Navigator:Zeilenelemente).